Der Kärntner-Classic-Cup 2021 war bis zuletzt spannend und brachte neue Classic-Meister

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Trotz Corona gelang es den Veranstaltern des Kärntner-Classic-Cups (KCC), nach der Absage im Jahr 2020, diese Oldtimer-Serie 2021 wieder über die Bühne zu bringen. Zwar mussten 3 Tages-Veranstaltungen pandemiebedingt ausfallen – die FIZZERS-Karawanken-Classic mit den beiden Tages-Veranstaltungen am Freitag bzw. Samstag, und die Trieste-Opicina-Historic in Italien – aber die restlichen 6 Veranstaltungen wurden planmäßig durchgeführt.

Dafür wurden die Veranstalter mit einem großen Starterfeld belohnt wie es schon lange nicht mehr gegeben hatte. Darüber hinaus konnten sich sowohl die Teilnehmer, als auch die Organisatoren, über einen, bis zuletzt spannenden Bewerb freuen.

Denn bis zur letzten Veranstaltung hatte es sich zwar schon heraus kristallisiert, wer den KCC gewinnen würde, aber da es sich dabei um ein, nicht in Kärnten beheimatetes Team handelte, waren die Titel eines „Kärntner Classic-Meisters“ sowohl bei den Piloten, als auch bei den Beifahrern bis zuletzt offen.

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STOCKER Manfred / GRATZER Wolfgang aus Liezen, Steiermark, standen schon sehr früh als Gewinner des KCC 2021 fest. Sie holten  sich mit ihrem Porsche 911 Targa, Baujahr 1972, nicht weniger als 5 Gesamtsiege der separaten KCC-Wertung der 6 Veranstaltungen des Kärntner-Classic-Cups 2021.

Wesentlich spannender verlief da der Kampf um den Titel eines „Kärntner-Classic-Meisters“. Entsprechend der Ausschreibung des KCC erhält der beste Kärntner, falls ein Nicht-Kärntner den Cup gewinnt, den o.a. Titel.

Bei den Co-Piloten war die Sache zwar klar, denn hier lag der Spittaler PAIN Mathias als Beifahrer von Andreas Wolf uneinholbar an zweiter Stelle der KCC-Gesamtwertung, hinter dem Steirer Wolfgang Gratzer. Er war damit sicherer Kärntner-Classic-Meister bei den Navigatoren, obwohl sein Pilot aus privaten Gründen nicht mehr an der Schluss-Veranstaltung teil nehmen konnte

Vor der letzten Veranstaltung, dem Classic-Shorttrack am 23. Oktober 2021, konnten sich aber  nicht weniger als 3 Piloten auf Hoffnung den Titel eines „Kärntner-Classic-Meisters“ machen:
Der Wolfsberger MAIER Heribert mit 119, der Ferlacher URAN Alexander mit 115 und der  Spittaler WOLF Andreas mit 102 Punkten.

Durch das Fehlen von Andreas Wolf reduzierte sich der Dreikampf um den Kärntner Meistertitel auf das Duell Heribert Maier gegen Alexander Uran. Beide Piloten waren im laufenden Jahr stets auf Top-Platzierungen zu finden.

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Beide Piloten qualifizierten sich mühelos aus den Viertel-Finalläufen für die Semifinalläufe. Auch da schien es gut voran zu gehen, denn sowohl Maier, als auch Uran überlebten die erste und zweite Ausscheidungsrunde ihrer Semifinalläufe. Also galt es noch jeweils eine Runde zu überstehen um ins Finale zu kommen. – Kein Problem für Heribert Maier, aber Alexander Uran strauchelte. Damit war der Titelkampf um den „Kärntner-Classic-Meister 2021“ entschieden.

Ergebnisse des Kärntner-Classic-Cups 2021 findet Ihr  >> hier:

Kärntner-Classic-Meister bei den Piloten wurde
Heribert Maier, auf BMW 3,0 CSI, Baujahr 1975

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2013 nahm der Lavanttaler Heribert Maier auf einem BMW 3,0 CSI, Baujahr 1975, erstmals an der Karawanken-Classic teil; Heribert saß damals auf dem Beifahrersitz und durfte seinem Papa Rober ansagen.       
Bereits im Folgejahr 2014 war Heribert erstmals selbst am Steuer und hatte sich als Fahrzeug einen Ford Granada GLS, Baujahr 1976, aufgebaut, der aber zum Zeitpunkt der Karawanken-Classic noch nicht ganz fertig war. Sanach gab es eine kreative Pause weil sich Heribert Maier als neues Projekt einen Custoka Strato, Baujahr 1961, zur Brust genommen hatte. Nach 16 Monaten voller harter Arbeit war der Custoca fertig für die FIZZERS-Karawanken-Classic 2016.

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Schon bei dieser Premiere des flotten Flitzers schnitt der neue Kärntner Classic-Meister ganz ausgezeichnet ab; er kam bei rund 100 Startern unter die Top-20!

Der Sprung auf das Podest gelang schliesslich erstmals beim Tafrent-Classic-Sprint 2017 in Villach. 3. Platz in der Klasse F.           
Danach ging es Schlag auf Schlage.         
2018 holte sich das Team MAIER Heribert / STRASSNIG Martin auf ihrem Custoka Strato beim SMS-Classic-Sprint hinter Seriensieger Paolo Grava aus Italien, den 2. Gesamtrang sowie den Klassensieg, wenige Wochen danach den nächsten Klassensieg beim TAFRENRENT-Classic-Sprint in Villach.        

Da der Strato einer kleinen Restauration bedarf, ist der junge Meister derzeit auf einem BMW unterwegs. Wir hoffen aber, dass wir den sehenswerten Flitzer bei der FIZZERS-Karawanken-Classic im kommenden Jahr (12.-14. Mai 2022) wieder bewundern können.

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